16./17. Januar 2013 in der Black Box
Jazz Institut der Hochschule für Musik und Theater München
16./17. Januar 2013
Rubinho Antunes (trumpet)
Viviane de Farias (vocals)
Mauro Martins (drums)
Leo Montana (keyboards)
Paulo Cardoso (bass)
Gesamtleitung: Prof. Claus Reichstaller
Abschlusskonzert
Gasteig: Black Box, 20:00 Uhr
1. Set
Workshop Band
Jazzensemble mit Studierenden HMTM
2. Set
»Brazilian All Stars« feat.
Rubinho Antunes (trumpet)
Viviane de Farias (vocals)
Mauro Martins (drums)
Leo Montana (keyboards)
Paulo Cardoso (bass)
Veranstalter: Hochschule für Musik und Theater München
Veranstaltungsort: Gasteig, Black Box
Freitag, 17.1.2014, 20:00 Uhr
Eintritt: 10 € / erm. 5 €
Vorverkauf: München Ticket
Workshop
16. Januar 2013, Gasteig: Black Box
10:00 Uhr – 13:00 Uhr
Instrumental Workshops
14:30 Uhr – 18:00 Uhr
Ensemble Workshops and Coaching
17. Januar 2013, Gasteig: Black Box
10:00 Uhr – 13:00 Uhr
Instrumental Workshops
15:00 Uhr – 17:00 Uhr
Ensemble Workshops and Coaching
Rubinho Antunes
Rubinho Antunes ist in Santa Rosa de Viterbo SP, Brasilien, geboren, wo er schon früh eine musikalische Erziehung bekommen hat. Er studierte an der Unicamp (Universidad de Campinas) und dem Konservatorium in Tatui. Heute lehrt er am Konservatorium Villa Lobes und an der Musik Hochschule in Osasco (SP). Er spielte im Brazilian Skandinavien Jazz Orchestra, in der Banda Comboio, Sound Scape, Banda Mantiqueira und ist Mitglieder der Orquestra Jazz Sinfonica (SP).
Antunes ist ein gefragter Arrangeur, schrieb unter anderen für Rosa Passos, Gonzalo Rubacaba, Paquito de Rivera und etliche brasilianische Big Bands.
Seit 2011 lebt Antunes in Paris, wo er fester Bestandteil der französischen Jazzszene ist. Einige seiner Arrangements sind mit großem Erfolg bei der Jazz Nite 2011 der MHS München aufgeführt worden.
Viviane de Farias
Viviane de Farias kommt aus Rio de Janeiro, genauer gesagt, aus Ipanema. Aufgewachsen ist sie sowohl in Brasilien als auch Los Angeles, formte ihre Talente in Rio, Chicago und Karlsruhe mit Schauspiel- und Gesangsunterricht. Was die musikalischen Stilrichtungen anbelangt, ist de Farias keineswegs festgelegt – sie vereint schlicht das Beste aus Jazz, Klassik und experimenteller Musik und bleibt ein »Wanderer zwischen den Welten«. Im Samba, Chôro und der Bossa Nova fühlt sie sich zu Hause, und vor allem für das großartige Repertoire der Música Popular schlägt das Herz der Wahl-Karlsruherin. Auf ihrem ersten Soloalbum »Moment Of Passion«, hat sie bewiesen, mit wie viel sinnlicher Raffinesse, wie flexibel, delikat und energiegeladen zugleich sie mit einem Programm zwischen Bossa, Jazz und Songwriting umgehen kann. Kein Wunder, dass Brasiliens wichtigste Zeitung, »O Globo« in ihr eine der »großen Hoffnungen für die Erneuerung der brasilianischen Musik« sah.
Mauro Martins
Bassist und Drummer Mauro Martins stammt aus dem südbrasilianischen Curitiba und begann schon mit sechs Jahren, sich für Gitarre und Percussion zu begeistern. Mit 20 folgte er einer Einladung in die Schweiz und hat seitdem von seiner neuen Heimat Europa aus breitgefächerte Aktivitäten entfaltet. Martins arbeitet sowohl als Studiomusiker, als auch als Arrangeur und Komponist und kann auf Kollaborationen mit der ersten Liga der Musikszene zurückblicken, unter anderem mit Phil Collins, Tania Maria, Richard Galliano, Toninho Horta, und Chico César. Weltweit spielte er auf großen Festivals wie Pataya Jazz, Cape town und Madajazzcar und auch in intimen Clubs, von Montreux über das Pariser New Morning bis hin zum Blue Note und Birdland in New York. Seine Spezialität ist die funk- und jazzgeladene Virtuosität auf dem sechssaitigen E-Bass, die er mühelos in eine verblüffende Sanglichkeit überführen kann.
Leonardo Montana
In La Paz of Colombian geboren, ist Leonardo Montana in Bahia (Brasilien) and Guadeloupe (Französische Antillen) aufgewachsen, wo er Klavierspielen lernte. Ab 2004 studierte er am Nationalkonservatorium in Paris Jazz und Arrangement. Als Pianist versucht Montana sich jeglicher Klassifizierung zu entziehen und bewahrt sich eine Fülle an musikalischen Ästhetiken. Seine Liebe zu der Stimme ließ ihn u.a. mit Fredrika Stahl, Cynthia Saint Ville, Sofia Ribeiro, Chloe Cailleton, Marcia Maria, Catia Werneck und Maria de Medeiros zusammenarbeiten.
Heute ist er Teil einiger Band, u.a. Irving Acao Quartet, Anne Paceo Quintet, Bill McHenry Quartet, Michael Cheret Quartet, Marcia Maria Quartet, Anne Paceo »Triphase« und Bruno Schorp »Colors Sextet«. Seit 2001 lebt und arbeitet er in Paris und hatte dort die Möglichkeit mit großartigen Musikern auf der Bühne zu stehen: Raul de Souza, Chico Freeman, Edmundo Carneiro, Alexandra Grimal, Irving Acao, Lukmil Perez, Anne Paceo, Ralph Bowen, Felipe Cabrera, Michael Cheret, Alexandra Grimal, Remi Vignolo, Bill Mchenry, Wanja Slavin.
Paulo Cardoso
Paulo Cardoso ist – und das macht ihn unverwechselbar unter den Jazzbassisten in Deutschland – Brasilianer, und zwar einer von jenen, denen die ganze Vielfalt des rhythmischen und folkloristischen Erbes seiner riesigen Heimat zu Gebote steht. Damit kann er ganz anderen Gebrauch davon machen als so viele europäische oder US-Jazzer, die ein paar Bossas kennen und sich damit einen brasilianischen Anstrich geben, dabei aber nur durch ein gewisses Einfühlungsvermögen in eine ihnen fremde Sphäre versetzen und damit doch nur die Spitze des Zuckerhuts antippen.