Florian Trübsbach (*1976) stammt aus einer Musikerfamilie. Er hatte das Glück, in jungen Jahren als Solist des Tölzer Knabenchors unter Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan, Claudio Abbado und Lorin Maazel zu musizieren. Nach dem Stimmbruch nahm er Kompositionsunterricht bei Hans Werner Henze. Zufällig in ein Konzert von Dizzy Gillespie geraten, entbrannte seine Leidenschaft für den Jazz, die bis heute nicht nachgelassen hat. Er tauschte seine Geige gegen das Saxophon ein, schloss sein während der Schulzeit begonnenes Jazz-Studium in München ab und setzte in Hamburg seine Kompositionsstudien fort.
Trübsbach hat mit verschiedenen eigenen Projekten sowie mit Ensembles und Musikern unterschiedlichster Genres wie Bill Holman, Joe Lovano, dem Stuttgarter Kammerorchester oder den »Fantastischen 4« konzertiert sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Syrien und Sibirien, nach Südafrika, Japan und China. Er lebt mit seiner Familie im Chiemgau. Wenn er nicht musikalisch unterwegs ist, trifft man ihn in seinen geliebten Bergen, eine Schwegelpfeife im Rucksack, denn so ganz ohne Musik geht es doch nicht.
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