
(Foto: BMW Group)
In 2025 wurde zum zehnten Mal in Folge der BMW Young Artist Jazz Award durch die BMW Group gemeinsam mit der Landeshauptstadt München vergeben. Auch 2025 ging der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis an drei außergewöhnliche Nachwuchsmusikerinnen und -musiker: Marie Kuhar, Valentina Oefele und Elias Prinz.
Seit seiner Einführung im Jahr 2016 steht der BMW Young Artist Jazz Award für nachhaltige Nachwuchsförderung und das Engagement der BMW Group für das kulturelle Leben Münchens. Die Auswahl der Preisträger trifft jährlich die renommierte BMW Jazz Jury, bestehend aus Oliver Hochkeppel (Musik- und Kulturjournalist, Süddeutsche Zeitung), Heike Lies (Leiterin Bereich Musik & Musiktheater im Kulturreferat der Landeshauptstadt München), Christiane Böhnke-Geisse (Leitung schwere reiter Musik), Roland Spiegel (Musikredakteur, Bayerischer Rundfunk – BR Klassik) und Andreas Kolb (Chefredakteur, JazzZeitung.de und nmz – neue musikzeitung).
Marie Kuhar
Schon während ihrer Schulzeit in Weilheim war für Marie Kuhar klar, wohin der Weg führen sollte: zur Jazz-Posaune. Heute, wenige Jahre nach ihrem Abitur, zählt sie zu den vielversprechendsten Nachwuchstalenten des Münchner Jazz. Internationale Projekte wie Bigband-Reisen in die Mongolei oder die Teilnahme an der „European Big Band Week“ in Paris zeigen die künstlerische Reife und Offenheit der jungen Musikerin. Inzwischen hat Kuhar auch ihre eigene Formation gegründet – ein Debütalbum ist in Planung. Der BMW Young Artist Jazz Award 2025 unterstützt sie auf diesem vielversprechenden Weg.
Valentina Oefele
Mit ihrem selten gespielten Instrument, dem Baritonsaxofon, hat sich Valentina Oefele als feste Größe in der vielfältigen Münchner Jazzszene etabliert – auch wenn ihr Name bislang eher im Hintergrund blieb. In unterschiedlichsten Formationen – von Jazzorchestern über Avantgarde-Ensembles bis hin zu Pop- und Theaterprojekten – ist sie gefragt wie kaum eine andere. Neben ihrer instrumentalen Vielseitigkeit überzeugt sie durch organisatorisches Talent und kreativen Unternehmergeist, den sie derzeit auch in einem Masterstudium für Musik- und Kulturmanagement vertieft. Eine herausragende Persönlichkeit der Szene – nun auch ausgezeichnet mit dem BMW Young Artist Jazz Award.
Elias Prinz
Die Liebe zum Gypsy Jazz begann im Alter von zwölf Jahren – heute gehört Elias Prinz zu den spannendsten jungen Gitarristen dieses Genres. Früh geprägt durch das Vorbild Django Reinhardt, verbindet er klassische Spielweisen mit modernen Einflüssen und bereichert das Repertoire durch eigene Kompositionen. Mit seinem Trio und Quartett begeistert er auf Bühnen in ganz Deutschland, parallel erforscht er das Werk weitgehend vergessener Musiker wie Baro Ferret. Der BMW Young Artist Jazz Award 2025 würdigt Prinz als ein neues Gesicht des aktuellen Gypsy-Jazz-Booms.