Klavier NF
Claus Raible begann seine professionelle Karriere als Pianist im Alter von 16 Jahren. Schon mit Anfang zwanzig ist er mit legendären Stars wie Art Farmer, Andy Bey und Mark Murphy international aufgetreten.
Nach seinem Abschluss an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, ging Claus Raible zunächst nach Wien, dann nach New York, wo er mehrere Jahre als freischaffender Musiker lebte und wirkte. In New York formierte er auch unter anderem sein Sextett, welches sich zu einer äusserst erfolgreichen Konzertformation entwickelte. Gleichzeitig festigte er seinen Ruf als Begleiter und trat in vielen New Yorker Jazz Clubs auf, u.a. mit Grössen wie Ben Dixon, Valery Ponomarev, Jimmy Lovelace, etc.
Seit 1998 wählte Claus Raible München als Lebensmittelpunkt, wobei sich sein künstlerisches Schaffen in Form von intensiver Konzerttätigkeiten auf Europa und USA konzentrierte. Dabei tritt Raible hauptsächlich als Leiter eigener Formationen, aber auch als gefragter Begleiter in Erscheinung.
Seither arbeitete Raible u.a. zusammen mit Jimmy Cobb, Ira Coleman, Charles Davis, Jesse Davis, Herb Geller, Benny Golson, Dusko Goykovich, Dennis Irvin, Tom Kirkpatrick, Lewis Nash, Houston Person, Alvin Queen, Ack van Rooyen, Ed Thigpen, Charles Tolliver, etc.
Zusätzlich zu seiner Karriere als Solist und Bandleader konzentierte sich Claus Raible in den lezten Jahren vermehrt als Komponist und Arrangeur. Dabei arbeitete er im Rahmen von Auftragsarbeiten für die Orchester von Brad Leali, Al Porcino, Jesse Davis, Dusko Goykovich, die US Navy Commodores, das mongolische Staatsorchester in Ulan Bator, die Big Band des kroatischen Rundfunks, die Radio Television Big Band Belgrad, Serbien, etc.
Derzeit leitet Claus Raible sein eigenes Trio sowie sein eigenes zehnköpfiges Orchester.
© Foto: Jan Scheffner